April 2025
- Jennifer Reichelt
- 2. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Im April 2025 haben wir die Kinder zu einem besonderen Highlight eingeladen.
Etwas was sie bis dahin nicht kannten. Baden, planschen, rutschen in einem Kinderpool. Wir besorgten Schwimmhilfen in Form von Westen, Schwimmärmeln und Schwimmringe und haben jeweils drei Kinder für einen Betreuer zugeteilt. Das Wasser war zwar nur ca. 40 cm hoch, aber wir wollten natürlich kein Risiko eingehen.
Zuerst wollten wir dann mit den Kindern eine kleine Runde im Pool laufen, damit sie sich an das Wasser gewöhnen, denn das kannten sie ja nicht. Aber bereits nach 1 Minute war unser ganzer Plan über den Haufen geworfen. Denn von zuteilen der Kindern zu den Betreuern war nichts mehr zu sehen. Die Kinder sind auch nicht probeweise im Pool gelaufen, sondern haben gleich die Rutschen gestürmt. Wir waren völlig überrascht und perplex. Die sind die Rutschen runtergerauscht, als hätten sie noch nie etwas anderes getan.
Unsere Betreuer sind dann jeweils an die Ende der Rutschen gestanden und haben die Kinder, als sie unten ankamen, gleich zur Seite gemacht, damit sie wieder hoch konnten. Den oben standen schon wieder die nächsten. Die Kinder hatten eine unglaubliche Freude. So etwas hatten wir noch nie gesehen.
Dieser Ausflug war sicherlich der schönste für die Kinder. Wir haben selten so leuchtende Augen gesehen. Anschließend gab es dann noch eine Kinderanimation, wo die Kinder verschiedene Dinge gebastelt haben. Hierfür hatten wir einen Animateur engagiert. Auch hier hatten die Kinder eine Riesenfreude.
Auch ein kurzer Ausflug ans Meer, war zeitlich noch drin, denn das Meer ist etwas was die Kinder im Landesinneren nie zu sehen bekommen.
Zwischendurch gab es natürlich etwas zu essen und ausreichend Getränke. Anschließend sind die Kinder recht erschöpft wieder nach Hause gefahren. Auch dieses Erlebnis werden sie sicherlich nicht vergessen und es ist geplant genau dieses Erlebnis nächstes Jahr zu wiederholen. Wir haben mit einigen Kindern darüber gesprochen und sie freuen sich schon riesig darauf.
Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise war der Besuch eines Waisenhauses das wir seit längerem unterstützen. Wir haben dringend benötigte Babynahrung, Windeln usw. für mehrere hundert Euro vorbei gebracht. Das Waisenhaus ist komplett privat finanziert ohne Unterstützung vom Staat. Dort sind Kinder bis zu 6 Jahren untergebracht. Die Babys werden oft einfach am Straßenrand abgelegt, dort gefunden und ins Kinderheim gebracht. Alle Helfer/innen welche dort arbeiten, arbeiten ehrenamtlich. Dieses Waisenhaus werden wir auch künftig unterstützen um die Not der ganz kleinen zumindest etwas zu lindern. Am Ende unseres Besuches baten uns die Betreuen, wir sollten einen Eintrag ins Gästebuch des Waisenhauses machen, was uns freute.
Kommentare